16 Mai 2016

Junge Welt lese ich sonst nicht

Und plötzlich brach er in meine digitale Filterblase - der Beitrag über Margot Honecker, Angela Merkel und Bildung in (Ost)Deutschland aus der Jungen Welt vom 14. Mai 2016.
Nicht umsonst wird die Junge Welt von 1828 Genossinnen und Genossen* herausgegeben, aber ein bisschen stutzig machen ein Teil der Aussagen schon.

Zitat zur Intelligenz von Schulkindern

Nach Jahren war dem Springer-Blatt Die Welt zu entnehmen, seit der »Wende« sei der Intelligenzquotient ostdeutscher Kinder von 102 (über dem europäischen Durchschnitt) auf 95 (westdeutsches Niveau) gefallen.

Zitat zur Trennung von Staat und Kirche

Die Kirche aber blieb vom Staat getrennt, auch vom Schulwesen. Das nahm die DDR fast so genau wie Frankreich.

Anfangszitat zur Durchlässigkeit des jetzigen Bildungssystems

Kinder, die nicht aus Akademikerkreisen stammten, wurden gezielt gefördert, nicht als »bildungsfern« eingestuft.
Ich freue mich auf Ihre/Eure Meinungen, die ich gern in den Kommentaren lese.

Wie habt Ihr das DDR-Bildungssystem erlebt oder von ihm gehört? Sind (ostdeutsche) Kinder wirklich dümmer als früher? Und wie finden Sie/findest Du die Farbe lila als Haarfarbe?

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*Die Tageszeitung junge Welt erscheint im Verlag 8. Mai, der mehrheitlich einer Genossenschaft gehört. Mitglieder dieser Genossenschaft sind vor allem Leserinnen und Leser der Zeitung, aber auch Mitarbeitende aus Verlag und Redaktion.

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