Es ist schon komisch. Aus dem Innersten und wegen unzähliger guter Argumente bin ich ja gegen eine Privatisierung der kommunalen Unternehmen, die für die Daseinsvorsorge benötigt werden.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch für die Zerschlagung des städtischen Mischkonzerns. Insbesondere die Auswüchse, wo auf Internetseiten als Referenz nur Tochter-, Enkel- und Sonstwieverwandt-Firmen wieder als Referenz benannt werden, gehen mir auf den Keks.
Aber ich muss es gestehen. Auch ich habe beruflich von Aufträgen durch LVV-Konzernmitgliedern profitiert, auch wenn wir uns gegen gemeinnützige Vereine durchgesetzt haben. Witzigerweise wurde die Mitbewerber von genau diesem Auftraggeber vorher (und bestimmt auch in Zukunft) durch Spenden stark gemacht.
Was will ich nun?
Zeige ich in meinem Blog klar Flagge oder halte ich mich zurück? Bereite ich eine Liga wider den Sumpf mit vor und freue mich dann 2009 über 5, 6 oder 7%?
Ich weiß es nicht und freue mich dennoch auf eine Diskussion mit meiner werten Leserschaft.
P.S.: Wer aufmerksam mein Onlineleben verfolgt, braucht hier keine Links. ;-)
10 September 2007
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